Natürlich digital lernen

Natürlich digital Lernen setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz: mit Hand, Herz und Verstand. 

Achtsame Naturerfahrungen und Nachhaltigkeit stehen im Zentrum und bieten zahlreiche Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, um auf praktische Art und Weise zu lernen und sich mit der Natur zu beschäftigen. In der Lambertischule wird dafür ein Wildbienenbereich, ein Obst- und Gemüsegarten sowie ein Tiny Forest derzeit geplant und zeitnah umgesetzt. Der Unterricht kann in Zukunft im „grünen Klassenzimmer“ fächerübergreifend gestaltet werden.

Beispielsweise können die Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht die Pflanzen im Schulgarten erforschen und Wissen über deren Wachstumsprozesse erlangen. Auch im Deutsch-Unterricht können sie Texte über den Schulgarten verfassen oder Gedichte über die Natur schreiben. Durch die praktische Arbeit im Schulgarten können die Schülerinnen und Schüler ihre handwerklichen Fähigkeiten verbessern und lernen Verantwortung zu übernehmen. Inklusion und soziales Lernen gehen damit Hand in Hand.

Dies dient der Stärkung der Verbraucherbildung und der Gesundheitsförderung. Artenschutz, Klimawandel, Bewusstsein für die Umwelt können hautnah erfahren werden.

Natürlich digital lernen setzt auf einen natürlichen Umgang mit digitalen Medien im Unterricht. Digitale Medien werden dort sinnvoll eingesetzt, wo sie für die Schülerinnen und Schüler einen Mehrwert haben.

Dabei vermitteln wir ein grundlegendes Verständnis im Umgang mit digitalen Medien. Wir fördern die Medienkompetenz im Sinne von Kritikfähigkeit, Reflexionsvermögen und Eigenverantwortung. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, die vorhandenen Geräte und Programme selbständig zu nutzen und eigene Inhalte zu erstellen.

Im Unterricht können digitale Medien eine sinnvolle Ergänzung sein und ihn bereichern. Durch den Einsatz von Tablets und Smartboards lassen sich interaktive Lerninhalte und multimediale Präsentationen erstellen. Auch Online-Recherchen und digitale Arbeitsblätter können den Unterricht unterstützen.

Über unsere Plattform IServ können wir digital mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt treten und Material austauschen - auch wenn die Kinder mal nicht in die Schule können. Das hat sich während der Corona-Zeit bewährt. Wir sparen Papier und übermitteln z.B. Elternbriefe über IServ.

Damit der Einsatz digitaler Medien nicht zum Selbstzweck wird, ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen digitalen und analogen Lernmethoden zu schaffen. Daher sind traditionelle Lernmethoden wie das Arbeiten mit Büchern oder das Schreiben von Texten weiter fester und wichtiger Bestandteil im Unterricht.

Wir orientieren uns an den Vorgaben im Lehrplan und im Medienkompetenzrahmen, um den Schülerinnen und Schülern Kompetenzen im Hinblick auf den Umgang mit Medien zu vermitteln. Fächerübergreifend arbeiten die Kinder in allen Bereichen des Medienkompetenzrahmens NRW und nutzen verschiedene Medien für ein ganzheitliches Lernen. 

An der Lambertischule lernen über 370 Schülerinnen und Schüler miteinander und voneinander. Folgende Eckpunkte haben wir für das Leben in unserer Schule festgelegt: den Umgang miteinander, das Verhalten gegenüber Sachen und den Umgang mit der Natur. Über allem steht, dass sich jeder an unserer Schule wohlfühlen kann - dazu helfen alle mit und tragen ihren Teil bei. Wir vermitteln den Kindern Werte, die ihnen helfen, den andern in seinen Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Sie erfahren Selbstschätzung der eigenen Persönlichkeit und Rücksicht auf andere. Dies geschieht durch gemeinsame Vereinbarungen in Klassen-, Schul- und Pausenregeln, die einen gemeinsamen Handlungsrahmen bilden.

Jedes einzelne Kind steht im Mittelpunkt unserer Arbeit - mit dem Recht auf Förderung seiner Anlagen und Erweiterung seiner Fähigkeiten. Die Lambertischule ist ein Haus des Lernens, in dem alle Lernende sind.

Bereits seit 2008 findet an unserer Schule Gemeinsames Lernen statt. Er ermöglicht Kindern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf den Regelschulbesuch. In unserer Schulgemeinschaft sind viele Kinder mit unterschiedlichen individuellen Biographien und Bedürfnissen. Diese Diversität sehen wir als gewinnbringend an und fördern und fordern alle Kinder nach ihren jeweiligen Bedürfnissen. 

Wir sind in unserem Handeln transparent - eine Hospitation ist nach Absprache immer möglich.